1565 Landeten an der ersten Europäer an der heutigen US-Küste. Sie Gründeten ihre ersten Siedlungen in St. Augustine in Florida, 1607 zogen die Briten mit Jamestown in Virgina nach. Eines der wichtigsten Ereignisse geschah 1620, als das Auswandererschiff "Mayflower" im heutigen Massachusetts anlegte. Neben den Briten und spaniern landeten auch noch Franzosen, Niederländer und Schweden an der US-Küste, wovon wirklich einfluss aber nur die Franzosen hatten. die Niederländer und Schweden wurden nach und nach durch die Briten übernommen. Durch riesige Einwandererströme mussten die Briten ihre Grenzen weiter nach Westen ausweiten. Im siebenjährigen Krieg zwischen 1754 und 1763 fielen den Briten bis auf New Oerleans alle Gebiete der Franzosen und Spanier sowie Quebec und Montreal zu. Um die Kriegskosten zu Decken sollten die Steuern im "Neuen Land" erhöht werden, doch sollte die Bildung eines Wirtschaftssystems verhindert werden. Zunehmend lehnten sich die Kolonisten gegen den Mutterstaat auf und es kam zu Boykotten und Unruhen. Eines der wichtigsten ereignisse war hier wohl auch die Boston Tea Party. Als die Briten 1775 ein Waffenlager auf dem Amerikanischen Kontinent eröffnen wollten, wurde der Unabhängigkeitskrieg unter Leitung George Washingtons ausgelöst. Durch die unterstützung Frankreichs konnte Man sich vom Britischen Mutterland unabhängig machen.
1787 wurde dann die Verfassung unterschrieben und ist bis heute die älteste noch gültige republikanische Staatsverfassung, abgesehen von der noch heute gültigen Verfassung der Republik San Marino aus dem Jahre 1600. Durch den erwerb aus Französischer Hand des Louisiana-Territoriums konnte das Staatsgebiet der United States of America um das doppelte erhöht werden. Man versuchte bis auf weiteres Neutral gegen die Europäischen Mächte zu bleiben, doch wurde diese Neutralität in einem Kampf um das weiterhin Britische Kanada gebrochen. Der Krieg endete in einem Unentschieden. 1823 wurde dann das Monroe-Dokrin vom Präsidenten James Monroe beschlossen, welches besagt, das sich die Amerikaner nicht in die angelegenheiten der Europäer einmischen und die Europäer sich vom Amerikanischen Kontinent fernhalten sollen. Ab 1820 wurde die Politik gegen die Indianer agressiver und man eroberte immer weitere Gebiete. Der einzige aber politisch bedeutungslose Sieg der Indianer war die Schlacht am Little Bighorn. Die überlebenden Indianer wurden in Reservate einquartiert. Erst um 1890 endeten die Indianerkriege mit dem Massaker von Wounded Knee. 1900 lebten weniger als 250mio Indianer im US-Amerikanischen Gebiet, was einerseits aus den Kriegen, andererseits aus Krankheiten resultierte. Erst 1924 bekamen die Indianer volle Bürgerrechte.
Ein weiteres Problem war ie Sklavenfrage. Zwar wurde 1808 die einfuhr von Sklaven aus übersee gesetzlich Verboten, doch wurde dieses Verbot von Sklavenhändlern weiterhin umgangen. 1860 waren es auch durch das natürliche Bevölkerungswachstum schon vier Millionen schwarze. Die Sklavenpolitik teilte das Land in Nord und Süd. Während im Norden die Industrialisierung zunahm, und die anzahl der Sklaven schrumpfte, so wurden im Süden für den Ackerbau weiterhin die Sklaven benötigt. Um das Gleichgewicht nicht zu gefährden wurden neue Territorien nur noch Paarweise aufgenommen. Der Krieg gegen Mexiko (1846-1848) brachte den USA weitere Territorien, verschärfte aber zugleich die Spannungen, da die Nordstaaten es missfiel, das die neuen Bürger in den Südstaaten nun wieder versklavt wurden. Als dann 1860 Abraham Lincoln zum Präsidenten gewählt wurde, brach 1861 der Bürgerkrieg aus, in dem die Nordstaaten gegen die Südstaaten gewannen. Die Sklaverei wurde nun gesetzlich verboten und die ehem. Sklaven erhielten mit dem Civil Rights Act von 1866 und dem 14th Amendment von 1868 formal die vollen Bürgerrechte.
1890 wurde die Frontier für geschlossen erklärt, womit die Ära desw "Wilden Westens" endete. Durch die Immigration aus den Europäischen Staaten wurden zwischen 1880 und 1910 insgesamt 18mio neue Mitbürger aufgenommen. Die nach dem Ende des Bürgerkrieges einsetzende Industrialisierung ließ die Bildung großer Trusts resultieren, welche immer größeren einfluss auf die Politik nahmen. Um dies zu verhindern wurde 1890 der Antitrust Act beschlossen.
Durch den spanisch-amerikanischen Krieges von 1898 konnten die USA ihren Einflussbereich auf die Philippinen, Puerto Rico, Hawaii und Kuba ausdehnen. Durch seine Interventionspolitik hatte Präsident Theodor Roosevelt eine hohe Machtstellung in den Lateinamerikanischen Staaten und löste 1903 Panama aus Kolumbien um sich vom neu gebildeten Staat die Soveränität des Panamakanals abtreten zu lassen.
Während des 1WK blieben die Amerikaner Neutral, unterstützten aber die Allirten mit Nachschub, weshalb das Deutsche Reich dem Amerikanischen Staat den Krieg erklärte. Nachdem nun auch die Amerikaner in den Krieg eintraten konnte das Machtverhältnis zugunsten der Allirten verschoben werden und der krieg beendet. Durch den kostspieligen Krieg und den anschließenden Wiederaufbau waren die Europäer zu Schuldnern Amerikas geworden. Die herausragende wirtschaftliche Rolle der Vereinigten Staaten zeigte sich besonders deutlich, als auf den Börsenkrach im Oktober 1929 die Weltwirtschaftskrise folgte. Das führte in den USA zu einer jahrelangen innenpolitischen Krise mit etwa 15 Millionen Arbeitslosen im Jahr 1932. Präsident Franklin D. Roosevelt legte das Sozial- und Investitionsprogramm New Deal auf, das den Social Security Act von 1935 sowie zahlreiche öffentliche Projekte wie Straßen, Brücken, Flughäfen und Staudämme beinhaltete.